Geschichte:
In ganz Deutschland, Holland, Belgien werden Schleppkähne und Binnenmotorschiffe, Motorboote, Barkassen, Tjalk und Schlepper requiriert.
Alle diese Schiffe müssen umgebaut und verstärkt werden
Schiffsführer für diese behelfsmäßigen Truppen- und Materialtransporter müssen ausgebildet, Landemanöver geprobt und geübt werden.
Auf diesen Dioramen sieht man eine requirierte holländische Tjalk die zur Ausbildung von Schiffsführern für das Landemanöver Seelöwe
geschult werden.
Die Vorbreitung zur Landungsoperation gegen England laufen auf Hochtouren.
Die Einsatzhäfen füllen sich mit Tausenden von notdürftig umgebauten Prähmen, Tjalk, Barkassen, kleinen und großen Dampfern, mit Munition – und Treibstoffvorräten.
Auch unsere Tjalk liegt in einem Absprunghafen zur Ausbildung von Schiffsführer und warten auf den S-Tag.
wichtigste Vorraussetzung: Die totale Luftherrschaft, lässt jedoch auf sich warten. Mitte September ist die britische Royal Air Force nicht nur niedergekämpft, sie beginnt sogar, die bereit liegende Landungsflotte zu bombardieren.
Daneben treffen ist schwierig,
dicht an dicht liegen Prähme, leichte Dampfer usw.
in den Häfen. Die Verluste werden unangenehm, am 19.September muss befohlen werden, die Schiffsansammlungen aufzulockern, um die Verluste an Schiffsraum durch
feindliche Luftangriffe auf ein Mindestmaß zu verringern.
Die Siebelfähren waren provisorische Landungsboote der Deutschen Wehrmacht, die während des Zweiten Weltkriegs im Rahmen des Unternehmens Seelöwe eingesetzt werden sollten.
Namensgeber war der Flugzeug-Ingenieur und Luftwaffen-Oberst Wilhelm Siebel (1891 - 1954) , der die Idee hatte, Pontons und Pionierbrücken mit Plattformen und Flugzeugmotoren zu bestücken, um so die dringend benötigte Transportkapazität für die geplante Invasion Englands zu schaffen.
Die Fähren wurden mit zwei Maschinen sowie bis zu drei BMW-Flugzeugmotoren mit Propeller angetrieben. Bei späteren Modellen wurde auf die Ausstattung mit Flugzeugmotoren verzichtet. Von ursprünglich 400 geplanten Einheiten wurden etwa 200 Schiffe fertiggestellt, die sich in Aufgabe und Ausstattung zum Teil deutlich unterschieden. Neben dem Transportfahrzeug gab es so auch Varianten, die der Landungsunterstützung und der Flugabwehr dienten (Kampffähre).
Nachdem Unternehmen Seelöwe aufgegeben wurde, kamen die Siebelfähren auf vielen Kriegsschauplätzen, unter anderem im Schwarzen Meer und im Mittelmeer, zum Einsatz. Durch ihren modularen Aufbau konnten sie schnell, auch über den Landweg, in die jeweiligen Kampgebiete transportiert werden. Besonders bei Operationen im Mittelmeer fanden die Fähren neben Transport- und Minenlege-Aufgaben auch in ihrer ursprünglichen Funktion als Landungsfahrzeuge Verwendung.
Nach den Krieg wurden erhaltene Siebelfähren in vielen Ländern als Transporter und Fähren eingesetzt. Noch bis in die 1960er Jahre versahen drei Siebelfähren auf dem Rhein bei Bonn und Nierstein den Fährdienst.
197. Infanterie-Division
Die 197. Infanterie-Division wurde am 1. Dezember 1939 als Division der 7. Welle im Warthebogen (Raum Kalisch-Posen) durch das stellvertretende Wehrkreiskommando XII aus den dort liegenden Ersatztruppenteilen aufgestellt. Noch im Dezember 1939 wurde die Division als Besatzungstruppe in Polen eingesetzt, wo sie die Verbandsausbildung durchführte. Im März 1940 verlegte die Division in den Raum Trier. Im Mai 1940 verlegte die Division an den saarländischen Westwall. Ab dem 17. Juni 1940 stieß die Division über die Seille und über den Rjein-Marne-Kanal vor und brach südwestlich von Saarbrücken bei Chateau-Salin in die Maginotlinie ein. Anschließend nahm die Division an der Schlacht an der Mosel und in den Vogesen teil. Nach dem Waffenstillstand sicherte die Division die Demarkationslinie und wurde im Juli 1940 als Besatzungstruppe in Frankreich eingesetzt. Mitte Juli 1940 verlegte die Division in den Raum Südholland (Brabant und Seeland) zur Sicherung und zum Küstenschutz verlegt. Hier bereitete sich die Division für die Landung in England vor. Ende Februar 1941 wurde die Division in den Raum Mannheim - Landau verlegt, um hier die Verbandsausbildung zu vervollständigen. Am 21. Juni 1941 wurde die Division auf die Bahn verladen und nach Osten transportiert.
Unternehmen Seelöwe
Video
Bezeichnend für die intensiven Vorbereitungen, war auch ein Befehl am 23.9 an die Landungsdivisionen, sämtliche männliche Engländer zwischen 17 und 45 Jahren festzunehmen und auf das Festland zu bringen(wahrscheinlich wegen Zwangsarbeit).In diesen Zusammenhang waren entsprechende Kriegsgefangenlager an der flanderischen Küste schon eingerichtet!
Im September wurde auch die Dienststelle" Generalluftzeugmeister-Industrieerfassung-England" eingerichtet.Ihre Aufgabe war es den gesamten Entwicklungs und Forschungsstand der englischen Luftfahrt sicherzustellen.Alle Betriebe nach Rohstoffen,wertvollen Werkzeugmaschinen und anderen nützlichen Gegenständen zu durchkämmen.
Heydrich entwarf bis dahin schon die "Sonderfahndungsliste GB".Darin enthalten: Churchill,General de Gaulle, H.G.Wells!, Virginia Woolf und viele andere Minister,Schriftsteller,Professoren und Abgeordnete.Diese Personenliste war später der Anhang des gedruckten Handbuchs" Informationsheft G.B.". Darin wurden jüdische Organisationen,führende Konzerne,das System der Energieversorgung,Erdölbetriebe,Hafenanlagen usw beschrieben.Die Anglikanische Kirche, als "Machtinstrument der englischen Imperiumspolitik" wurde auch nicht vergessen,ebensowenig wie die Pfadfinderbewegung, die als eine vorzügliche Nachrichtenquelle des britischen N.D. angesehen wurde.SS Oberst Dr.Six wurde von Göring zum Chef der Sicherheitspolizei und SD in Großbritanien ernannt.(17.9)Hauptsitz London mit der Maßgabe für die übrigen Landesteile kleine Einsatzgruppen aufzustellen.Diese Einsatzkommandos wurden auch noch im September zusammengestellt.Hauptmittel um das besetzte England zu kontrollieren sollte die Schutzhaft werden.
Der Sitz des Erzbischhofs von Canterbury und anderer Männer der Kirche sollte durchsucht werden und das Mittel des Hausarrestes angewandt werden.Bis zum 7.9.40 wurden Karteien über Juden,Freimaurer,politische Flüchtlinge,Sozialisten,Kommunisten und Liberale zusammengestellt.Besonders der SD war sehr weitblickend, da er sich schon mit der Zeit beschäftigte,wenn deutsche Truppen England wieder verlassen hatten.
Bis dahin wollte man ein dichtes Agentennetz etaplieren...
Deutsche Soldaten marschieren vor dem Buckingham Palast
England auf der eigenen Insel besiegt hieß aber nicht unbedingt Kriegsende mit dem
Commonwealth.In England selbst wäre wohl Edwart der VIII auf den Thron gekommen
und hätte das Land ähnlich wie das geschlagene Frankreich unter Petain,
das Land politisch an die Seite der Achse geführt.Irland wäre politisch völlig
selbstständig geworden, womöglich noch um die nordirischen Provinzen erweitert.
Mit Scapa Flow hätte die deutsche Kriegsmarine einen Stützpunkt gewonnen.
Deutsche Truppen sorgen für Ordnung
Die Besatzungszeit wäre für die englische Bevölkerung aber größtenteils so wahrgenommen worden, so wie es auf den Kanalinseln geschah. Dafür hätten schon Hitlers Englandsymphatien gesorgt. Die
Kanalinseln selbst aber wären unter deutsche Herrschaft geblieben,daß hatte Hitler nach der kampflosen Übergabe so gewünscht.
Im Spätherbst 1940 Frieden in Europa,Gibraltar an Spanien,Malta an Italien ...Ein Griechenland ohne englische Unterstützung hätte ziemlich schnell kapituliert.Ägypten ein italienisches
Protektorat.Suezkanal unter deutsch-italienischer Kontrolle.Einen Putsch in Jugoslawien hätte es wohl auch nicht gegeben(kein Partisanenkrieg).
Strategisch war ein eigenständiger Kampf der Commonwealthstaaten ein sinnloses Unterfangen. Es wäre Ende 1941 zu einem allgemeinen europäischen Frieden gekommen...
Rückgabe deutscher Kolonien und Anerkennung der neuen europäischen Grenzen wären wohl die deutschen Hauptforderungen gewesen.
Bei den USA, wäre wohl alles vorhersehbar gewesen.
1940 hatten die nur ganze 400 Panzer und plötzlich hatte England den Krieg verloren.Die hätten das geschluckt und sich wieder ihren pazifischen Problemen mit Japan zu gewandt,egal ob dann Kanada
noch weiter Krieg geführt hätte.
Es hätte wohl auch keinen Krieg mit Rußland gegeben,weil Stalin allein in Europa gewesen wäre.Der ganze Aufmarsch der Russen 1941, war ja auch von den Engländern mit herbei gebettelt worden. Aber
ohne Engländer?
Stalin hatte ja noch die Option, für einen von Berlin angebotenen Feldzug gegen Indien,falls die im Commonwealth weitergekämpft hätten. Und da hätten sie genug zu tun gehabt.
Die Chancen auf einen deutsch-russischen Krieg, waren bei einem Sieg über England 1940 eher niedrig. Es wäre einzig und allein auf Stalins Verhalten angekommen. Und dumm war er ja nicht.
Deutsche Deutsche Truppen sorgen für Ordnung
Scotland Yard arbeitet für die deutsche Besatzungsmacht
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Die letzten Häuserkämpfe in London
Der Tauchpanzer
1940 aus dem PzKpfw III, ausf. F,G,H oder Befehlswagen für die geplante OP Seelöwe.
Unter Wasser sog der Motor die Luft über einen 18 M langen Schlauch an, der an einem Schwimmer befestigt war.
Die Abgase entwichen über zwei große Rohre mit Rückschlagventil. Die Atemluft der Besatzung kam von einem Rohr das jedenfalls an dem Schwimmer befestigt war und eine Funkantenne beherbergte.
Der Tauchpanzer konnte 20 Minuten in einer Tiefe von 15 M eingesetzt werden.
Als die OP Seelöwe abgesagt wurde, entschied man sich zum Umbau der 168 Tauchpanzer. Sie erhielten nun ein festes Schnorchelrohr, das in die Kommandantkuppel führte.
Ihre glorreichsten Momente erlebten die Tauchpanzer bei der Überquerung des Bugs am 22. Juni 1941 zu Beginn der OP Barbarossa (80 Panzer).