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Ruderboot im Eigenbau

Modelltreff.de hat leider seine Seite geschlossen.
Werde Neue Bilder machen müssen und sie reinsetzen.....

 

Liebe Modellbaufreunde,

heute zeige ich Euch, wie man ein kleines Holzboot im Maßstab 1:35 baut. 
Das Ruderboot für maximal 3 - 4 Personen ist: 
  • 11,5 cm lang
  • 3,0 cm breit
  • 1,8 cm hoch 

  • Für den Zusammenbau braucht man:

  • 11  Holzstäbchen
  • 1/2 Weinkorken 
  • 2 Zahnstocher - (für die Ruder) 
  • 2 Streichhölzer
  • Sekundenkleber
  • Kupferdraht
  • etwas Seil 
                                                                      
   
Der Zusammenbau: 


Man besorgt sich als Erstes einen Weinkorken u. bei Mc Donald's einige Holzrührstäbchen (billiger geht's nicht!).

Man braucht pro Bootsseite 3 Holzstäbchen (also insgesamt 6 Stück). Diese werden mit Sekundenkleber jeweils übereinander zusammengeklebt. Danach werden beide Hälften am Bug zusammengeklebt und dieser dann in Form geschnitten.

Damit der seitliche Holzaufbau nicht platt aufeinander liegt, packt man in die Mitte (zugeschnitten  auf 4 cm Länge und 2,4 cm Breite) den halbierten Weinkorken.


                               



Danach klebt und man das Heck mit Sekundenkleber zusammen und schneidet es in Form.

Auf die flache Oberseite des Weinkorken's klebt man als Bootsplanken 2 Holzstäbchen in die Mitte und links u. rechts davon je ein Halbes (die Holzstäbchen müssen vor dem Kleben in Form geschnitten werden).

Die zwei Bänke (ebenfalls aus Mc Donaldstübchen) werden jeweils in 3 cm Abstand von den Enden des Bootes angepaßt u. eingeklebt. Am oberen Rand des Bootskörpers wird von Außen eine aus 2,5 mm breite Holzleiste zur Verstärkung aufgeklebt.

Als Ruderlager werden je Seite 2 Drahtstifte (0,5 cm lang) in die obere Kante eingepaßt.

Da die Holzstäbchen glatt sind u. wenig Struktur haben, wird mit Hilfe eines Skapels eine Holzstruktur eingearbeitet.




                             

Die Bemalung: 

Zur Grundierung benutzt man "HUMBROL,Emailefarbe 80" für den Rumpf des Bootes und "HUMBROL Emailefarbe 119" für alles andere. Für die Endbemalung benutzt man Ölfarben, Sap Green 599 von Winsor & Newton, für den Rumpf und für den Rest Raw Umber 310.

                          

Zur Herstellung der Ruder werden Zahnstocher auf 4,5 cm abgelängt und an einer Seite eine 3,5 mm tiefe Kerbe zur Aufnahme der Ruderblätter eingeritzt. Die Form der Blätter wird aus 2cm langen Stöcken Mc Donaldstäbchen ausgeschnitten, an den Enden mit Schleifpapier abgerundet und in die vorbereiteten Zahnstocherkerben eingepaßt und -geklebt. 

Mit "Emailefarbe 80 " u. Raw Umber 310, bekommt das Ruder den letzten Schliff. 

                                                       



Viel Spaß beim bauen   Lothar Wichlacz







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  • : Raus aus dem Bastellkeller. Für den Hobby Modellbauer.
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Der Modellbau

 

ZbV 3000: Maschinen Krieger (S.F.3.D)


Anfang der achtziger Jahre kam eine neue Science Fiction Modellbauserie aus Japan nach Deutschland, die in ihrer Qualität alles bis dahin in dieser Sparte bekannte in den Schatten stellte. Der Hersteller hieß Nitto, die Serie S.F.3.D. und ihr geistiger Vater war Kow Yokoyama.
Die Bausätze bestanden aus einem Teilemix in Spritzguss, Ätzteilen, Gummi, Metall und teilweise Elektronik. Im Grunde also, wie es so schön Neudeutsch heißt, Multimediakits. Dazu kam ein günstiger Preis zwischen 20,00 und 30,00 DM für die Kampfanzüge und 100,00 DM für die Flugmaschinen.
Besonders interessant an S.F.3.D. war, dass es keine begleitende Fernseh- oder Comicserie gab. Alles basierte auf den Phantasien von Kow Yokoyama. So entstanden ca. 100 verschiedene Modelle, die aber nicht alle als Bausatz erhältlich waren.
Das Copyright lag und liegt bei dem japanischen Modellbaumagazin Hobby Japan. Leider kam es zu Streitigkeiten zwischen den drei Beteiligten Nitto, Hobby Japan und Kow Yokoyama wegen der Gewinnausschüttung. In Folge dessen verschwanden diese Bausätze, die ihrer Zeit voraus gewesenen waren, zum Ende der achtziger Jahre vom Markt.

Um eine erneute Produktion zu ermöglichen, wurden die S.F.3.D. Bausätze unter einem neuen Namen auf den Markt gebracht. Damit wurden die Copyrightprobleme erst einmal umgangen.

Auf der Suche nach einem neuen Namen wandte man sich aus Japan an das 1994 in Berlin und London gegründete S.F.3.D. NetWork.
Diese Vereinigung war ein lockerer Verbund von Mitstreitern in aller Welt, die sich seit Jahren für eine Wiederauflage einsetzten. Außerdem hatten in der Zwischenzeit viele Mitglieder durch das Fehlen von Neuheiten ihren eigenen Modellen zu diesem Thema entwickelt, erfanden Geschichten zu ihren Kreationen und warben auf Ausstellungen für ihre Lieblingsserie. Mark Stevens in Großbritannien und Torsten Wendt in Deutschland standen diesem Club vor und organisieren den Kontakt zum großen Teil per Email über die ersten Computernetze oder per Brief.
Nach einigen Telefonaten einigte man sich auf den Namen „ZbV 3000“ und in Japan ergänzte man diesen Namen um das Wort „Maschinen Krieger“. Damit war die neue (alte) Serie (wieder)geboren.

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