Die Fieseler Fi 156 Storch ist ein propellergetriebenes STOL-Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel aufgrund einer Ausschreibung für ein Kurzstart- und Landeflugzeug mit Langsamflugeigenschaften. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen Fahrgestells genannt wurde, war das Standard-Kurier- und Verbindungsflugzeug der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Er wurde zudem als Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug eingesetzt. Die Maschine wurde ebenfalls an die Luftwaffen Finnlands, Italiens, Bulgariens, Kroatiens, Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und der Schweiz geliefert.
Die Konstruktion des Storches ermöglichte ihm eine extrem niedrige Mindestfluggeschwindigkeit von unter 50 km/h. Somit verringerten sich auch die Anforderungen an Start- und Landestrecken. Zum Start reichten dem Storch bei Gegenwind 50 Meter, zum Landen 20 Meter. Das Flugzeug flog langsam genug, um Fernmeldekabel verlegen zu können. Bei entsprechendem Gegenwind konnte der Storch auch in der Luft stehen oder sich gar rückwärts bewegen.
Ein spektakulärer Einsatz eines Fieseler Storches war das Unternehmen Eiche, die Befreiung des gestürzten italienischen Diktators Benito Mussolinis vom Gran Sasso d'Italia am 12. September 1943.
Internationale Anerkennung erlangten die Störche, als am 19. November 1946 eine Douglas C-53 Skytrooper der USAAF am Gauligletscher in der Schweiz verunglückte. Alle elf Personen an Bord überlebten den Absturz. Die aufwändigen Rettungsversuche der Amerikaner misslangen allesamt, doch mit den Störchen der Schweizer Flugwaffe konnten nach fünf Nächten die Verunglückten gerettet werden (siehe Flugzeugabsturz auf dem Gauligletscher); unter ihnen befanden sich zwei US-Generäle und weitere hohe Offiziere. In der Schweizer Flugwaffe war der Storch bis 1963 im Dienst.
Fieseler Fi 156 C-3: | |
Kenngröße | Daten |
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Länge | 9,90 m |
Flügelspannweite | 14,27 m |
Tragflügelfläche | 26 m² |
Höhe | 3,00 m |
Antrieb | Ein Argus As10C hängender, luftgekühlter V8-Motor mit 240 PS Startleistung |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h in Meereshöhe |
Mindestgeschwindigkeit | 45 km/h |
Reichweite | 377 km |
Besatzung | ein Pilot und zwei Beobachter |
Dienstgipfelhöhe | 4.600 m |
Leergewicht | 930 kg |
Fluggewicht | 1.320 kg |
Bewaffnung | Ein 7,92 mm MG; bis zu drei 50 kg Bomben oder eine 135 kg Wasserbombe oder 48 Schüttbomben |
Der Fieseler Fi 156 ist ein propellergetriebenes Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen Fahrgestells genannt wurde, kam im Zweiten Weltkrieg als Verbindungs-, Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug zum Einsatz.
Das speziell für Kurzstart- und Kurzlandeverfahren ausgelegte Flugzeug konnte in der Schweiz zur Lösung der verschiedensten Transportaufgaben eingesetzt werden. Auch die eigentlichen Hochgebirgs- und Gletscherlandungen nahmen damit ihren Anfang. Geradezu weltberühmt wurden die Schweizer „Fieseler-Störche“, welche für die nachstehend aufgeführte Rettungsaktion auf dem Gauli-Gletscher (3200 m ü.M.) eingesetzt werden konnten.
Das Modell ist im Maßstab 1:35 gehalten und damit ideal für Dioramen mit Militärfahrzeugen geeignet.
Der Bau des Storchs macht mir wirklich viel Spaß , da die Passgenauigkeit und die Details hervorragend sind. Ein interessantes Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg, das etwas Abwechslung in mein Hobby bringt.
Etwas kompliziert sind lediglich die filigranen Streben für das Fahrgestell sowie unter den Tragflächen. Die Cockpitdetails habe ich direkt vom Bausatz übernommen und die Haltegurten die im Bausatzt nicht vorhanden sind, werden von mir noch ergänzt....sind schon in Arbeit.