Der Panzerkampfwagen II
war ein leichter deutscher Kapfpanzer der 1930er Jahre bis in
die
ersten Jahre des Zweiten
Weltkrieges
Das Modell wurde laufend weiterentwickelt, es existierten insgesamt fünf
Vorserien-Ausführungen sowie insgesamt neun Ausführungen der Serienproduktion,
die sich z.T. deutlich unterschieden.
Der Panzer II entstand aus der Ausschreibung des Heereswaffenamtes vom Juli 1934.
Es wurde ein Panzer von 10 t Gewicht mit einer 2-cm-Kanone gefordert,
der die Lücke bis zum Erscheinen der Panzer III und IV schließen sollte.
Der Vorserienmodelle Ausf. a1, a2, 3, b und c wurden bei MAN gefertigt.
Die Serienproduktion begann 1937 bei MAN (Ausf. A, B und C).
1938 erhielt Daimler-Benz den Auftrag, den Pz II zu überarbeiten mit dem
Ziel höherer Geschwindigkeit und Beweglichkeit (Ausf. D und E).
Beide erhielten einen völlig neuen Aufbau, angelehnt an die Formgebung des
sowie ein anderes Laufwerk mit Drehstabfederung und breitere Ketten.
Der Panzer II bildete rein zahlenmäßig das Rückgrat
der deutschen Panzerwaffe zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Im Rahmen des Polenfeldzugs wurden 1223 PzKpfW II eingesetzt.
Im Vergleich dazu waren der Panzer III mit 98 Exemplaren und
der Panzer IV mit 211 Stück noch ziemlich unterrepräsentiert. 1941
wurde der Pz II noch einmal zur Ausf. F weiterentwickelt, 1942 zu den Ausf. G und J.
Der Pz II war zu dieser Zeit bereits in Beweglichkeit,
Bewaffnung und Panzerung nicht mehr als Kampfpanzer einsetzbar.
Er wurde z.T. in den Aufklärungseinheiten der Divisionen eingesetzt, z.T. wurden
die Fahrgestelle als Lafette für die
(Wespe) oder den
Jagdpanzer (Marder II) verwendet.
1942 wurde die Ausf. L ,
der Spähpanzer (Luchs) entwickelt,
da die Geländebeschaffenheit gerade im Osten den Einsatz
von Rad-Spähpanzern erschwerte.