T-34
den
T 34/76A Mod. 1940
T-34/76 Mod. 1940
Stahlkoloss ohne komplizierte Technologie
Die Blaupausen des Konstrukteurs Michail Koschkin hatten die Generäle überzeugt. Einen Prototypen des mittleren Panzers gab es nicht, dazu fehlten die Mittel und Ressourcen. Doch der Stahlkoloss entsprach bereits auf dem Reißbrett den Vorstellungen der Militärs: relativ flach, mit einem einfachen Laufwerk, solider Panzerung und Bewaffnung und - was auf den Schlachtfeldern des Ostens entscheidend sein sollte - robuster Konstruktion. Auch war er das genaue Gegenteil der deutschen Panzer, denn der T 34 kam ohne komplizierte Technologie aus. Daher konnte er später auch in gewaltigen Mengen hergestellt werden, meist auch ohne Fachpersonal.
T-34/76 Mod.1941
Im September 1940, als Hitlers Panzer gerade Frankreich niedergerungen und den Ruf der Unschlagbarkeit gefestigt hatten, rollten in der Sowjetunion die ersten T 34 in der Panzerfabrik No. 138 im ukrainischen Charkow vom Band. Konstrukteur Koschkin konnte sein Lebenswerk nur kurz erproben - der 42-Jährige starb nur wenige Tage später.
Der T 34 aber - das "T" steht für "tank" (Panzer)
und die 34 für das Jahr,
in dem das Oberkommando den Ausbau einer eigenen Panzertruppe anordnete - wartete noch auf seine Feuertaufe.
T-34/ 76 Mod. 1943
doch wurden die meisten von der deutschen Luftwaffe zerstört.
Und die wenigen T 34, die tatsächlich an die Fronten kamen,
wurden von den Kommandeuren als reine Infanterie-Unterstützungsfahrzeuge
"verheizt".
Doch schon damals wurde den deutschen Panzermännern klar,
dass ihnen ein mehr als nur ebenbürtiger Gegner gegenüberstand.
Denn wo die deutschen Panzer bei Frost nicht mehr ansprangen oder
bei Tauwetter mit ihren dünnen Ketten im Schlamm versanken,
da war der T 34 in seinem Element.
T-34/76
Die Panzerkrise
Der Einsatz des Kampfpanzers T-34/76 löste bei der Führung der deutschen
Panzertruppe gerade zu einer Hysterie aus.Es wurde von einem
Wunderpanzer gesprochen, den die Rote Armee nach den Erkenntnissen
des deutschen Nachrichtendienstes gar nicht haben konnte.
Ein fataler Irrtum.
Die Russen verfügten über einen
bessere Panzer mit dem sie die
operative Handlung auf dem Schlachtfeld zurückgewinnen konnte.
Erst als deutsche Einheiten in den
Besitz von liegengebliebenen T-34/76
Panzern gelangten, gewannen die deutschen Panzerkonstrukteure
bessere Einblicke in die verwendete Panzertechnologie der Russen.
Die deutschen Untersuchungen belegten
eindeutig, dass der technische
Vorsprung der Russen im
Panzerbau zu Teilen sehr erheblich war.
Die Panzerwanne des T-34/76 war mit der
Bogenschweißtechnik gefertigt
worden und ausgesprochen robust.Deutsche Tests mit dem T-34/76
belegten alle technischen Vorteile gegenüber den
Panzermodellen Panzer III und auch Panzer IV. Insbesondere die 76 mm Kanone
des T-34/76 und die Schußleistungen der Munition waren den deutschen
5 cm
Panzergeschützen deutlich überlegen an Kampfreichweite und
Durchschlagsvermögen im Ziel.
Lediglich seitliche Treffer auf die Wanne mit einer 5cm-
Panzergranate konnten
einen T-34/76 ausschalten.
Panzer eröffnen ohne bei Treffern auf Turm und Wanne selbst schaden zu nehmen.
Dieser technisch/ taktische Vorteil dieses Panzertyps, der keinen deutschen Gegner
auf dem Gefechtfeld fürchten mußte. Lediglich Panzerabwehrkanonen wie die Pak 40
mit ihrem 7,5 cm Granaten oder die Acht- Acht konnten die Panzerung des
T-34/76 von allen
Seiten durchschlagen.
T-34/76 Mod.1943
T-34/85 Mod.1944
Insgesamt bildete der T-34 für die Nachkriegsentwicklung der sowjetischen Kampfpanzer (T-44/54/55/62) eine gute Ausgangsbasis. Bewährte Komponenten und
Konstruktionsprinzipien wurden übernommen oder evolutionär weiterentwickelt, bzw. die beim T-34 noch vorhandenen Mängel größtenteils bei neueren Entwürfen beseitigt. Wie bereits beim T-34
erfolgt, hat es der sowjetische Panzerbau auch bei den Nachfolgemodellen verstanden, gute konstruktive (Detail-) Lösungen ausländischer Kampffahrzeuge zu kopieren und nachzubauen.
Hier noch Bilder von meinen T-34 Modellen
von
einer Ausstellung
in Munster 2008
von einem von mir angefertigten Dio,
das ich auf einer Ausstellung in
Gatow verkaufte.
Für Euch ist der Krieg vorbei !!!!!!
Irgendwo in Deutschland während der Wirren der letzten Kriegsmonate:
Die Besatzung eines T34/85
war allzu unvorsichtig und hat den schützenden Panzer verlassen.
Ein deutscher Stoßtrupp erkennt die Chance
und überrumpelt die Eindringlinge nach kurzem Feuergefecht.
Der tote Panzersoldat vor dem Zaun im Hintergrund war wohl gerade dabei, die Durchhalteparolen am Zaun zu überschmieren, als ihn der tödliche Schuß traf... Er hält jetzt noch den Pinsel in der Hand.
So oder ähnlich könnte sich das Geschehen vor der
Momentaufnahme dieses Dioramas zugetragen
haben...
Hier noch ein super T-34
Modell leider
nicht von mir