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T-34


                       
                                                                                       

Als die deutsche Panzerwaffe im September 1939 erstmals losschlug und mit ihrer technischen Überlegenheit den Begriff Blitzkrieg kreierte, wurde in der damaligen Sowjetunion bereits am Gegenmittel gearbeitet. Hitler und Stalin hatten sich Polen gerade geteilt, da trat am 19. Dezember 1939 die STAWKA, das sowjetische Oberkommando, zusammen. Es genehmigte den Bau eines Panzers, der schon bald zum Albtraum der deutschen Landser und Panzergeneräle werden sollte:
den

 T 34/76A  Mod. 1940


  T-34/76  Mod. 1940



Stahlkoloss ohne komplizierte Technologie
Die Blaupausen des Konstrukteurs Michail Koschkin hatten die Generäle überzeugt. Einen Prototypen des mittleren Panzers gab es nicht, dazu fehlten die Mittel und Ressourcen. Doch der Stahlkoloss entsprach bereits auf dem Reißbrett den Vorstellungen der Militärs: relativ flach, mit einem einfachen Laufwerk, solider Panzerung und Bewaffnung und - was auf den Schlachtfeldern des Ostens entscheidend sein sollte - robuster Konstruktion. Auch war er das genaue Gegenteil der deutschen Panzer, denn der T 34 kam ohne komplizierte Technologie aus. Daher konnte er später auch in gewaltigen Mengen hergestellt werden, meist auch ohne Fachpersonal.

T-34/76    Mod.1941


Im September 1940, als Hitlers Panzer gerade Frankreich niedergerungen und den Ruf der Unschlagbarkeit gefestigt hatten, rollten in der Sowjetunion die ersten T 34 in der Panzerfabrik No. 138 im ukrainischen Charkow vom Band. Konstrukteur Koschkin konnte sein Lebenswerk nur kurz erproben - der 42-Jährige starb nur wenige Tage später.

Der T 34 aber - das "T" steht für "tank" (Panzer)
und die 34 für das Jahr,

in dem das Oberkommando den Ausbau einer eigenen Panzertruppe anordnete - wartete noch auf seine Feuertaufe.

T-34/ 76  Mod. 1943



                            Diese kam dann mit dem deutschen Überfall auf die UdSSR im Juni 1941.
                            Den Sowjets standen damals 1225 ihrer neuen Panzer zur Verfügung,
                                     doch wurden die meisten von der deutschen Luftwaffe zerstört.
                                       Und die wenigen T 34, die tatsächlich an die Fronten kamen,
                wurden von den Kommandeuren als reine Infanterie-Unterstützungsfahrzeuge
                                                                            "verheizt".
                                    Doch schon damals wurde den deutschen Panzermännern klar,
                                dass ihnen ein mehr als nur ebenbürtiger Gegner gegenüberstand.
                                Denn wo die deutschen Panzer bei Frost nicht mehr ansprangen oder
                                         bei Tauwetter mit ihren dünnen Ketten im Schlamm versanken,

                                                                da war der T 34 in seinem Element.

                        T-34/76

                                                               Die Panzerkrise

            Der Einsatz des Kampfpanzers T-34/76 löste bei der Führung der deutschen
                     Panzertruppe gerade zu einer Hysterie aus.
Es wurde von einem
                         Wunderpanzer gesprochen, den die Rote Armee nach den Erkenntnissen
                                     des deutschen Nachrichtendienstes gar nicht haben konnte.

                                                               
Ein fataler Irrtum.

                            Die Russen verfügten über einen bessere Panzer mit dem sie die
                              operative Handlung auf dem Schlachtfeld zurückgewinnen konnte.
                           Erst als deutsche Einheiten in den Besitz von liegengebliebenen T-34/76
                             Panzern gelangten, gewannen die deutschen Panzerkonstrukteure
                          bessere Einblicke in die verwendete Panzertechnologie der Russen.
                          Die deutschen Untersuchungen belegten eindeutig, dass der technische
                            Vorsprung der Russen im Panzerbau zu Teilen sehr erheblich war.
                        Die Panzerwanne des T-34/76 war mit der Bogenschweißtechnik gefertigt
                               worden und ausgesprochen robust.Deutsche Tests mit dem T-34/76
                                        belegten alle technischen Vorteile gegenüber den
                         Panzermodellen Panzer III und auch Panzer IV. Insbesondere die 76 mm Kanone
                      des T-34/76 und die Schußleistungen der Munition waren den deutschen 5 cm
                             Panzergeschützen deutlich überlegen an Kampfreichweite und
                                                                  Durchschlagsvermögen im Ziel.
                        Lediglich seitliche Treffer auf die Wanne mit einer 5cm- Panzergranate konnten
                                                                einen T-34/76 ausschalten.

  Ferner konnte der T-34/76 schon auf 1.200 bis 1800 Meter das Feuer auf deutsche
    Panzer eröffnen ohne bei Treffern auf Turm und Wanne selbst schaden zu nehmen.
             Dieser technisch/ taktische Vorteil dieses Panzertyps, der keinen deutschen Gegner
         auf dem Gefechtfeld fürchten mußte. Lediglich Panzerabwehrkanonen wie die Pak 40
  mit ihrem 7,5 cm Granaten oder die Acht- Acht konnten die Panzerung des

                                                                 T-34/76 von allen Seiten durchschlagen.
                                         T-34/76 Mod.1943





                                       T-34/85  Mod.1944





Insgesamt bildete der T-34 für die Nachkriegsentwicklung der sowjetischen Kampfpanzer (T-44/54/55/62) eine gute Ausgangsbasis. Bewährte Komponenten und Konstruktionsprinzipien wurden übernommen oder evolutionär weiterentwickelt, bzw. die beim T-34 noch vorhandenen Mängel größtenteils bei neueren Entwürfen beseitigt. Wie bereits beim T-34 erfolgt, hat es der sowjetische Panzerbau auch bei den Nachfolgemodellen verstanden, gute konstruktive (Detail-) Lösungen ausländischer Kampffahrzeuge zu kopieren und nachzubauen.








 Hier noch Bilder von meinen T-34 Modellen

von

                            einer Ausstellung                            

  in Munster 2008





  Hier noch ein Foto
von einem von mir angefertigten Dio,
 das ich auf einer Ausstellung in
Gatow  verkaufte
.




                                                      Für Euch ist der Krieg vorbei !!!!!!

Irgendwo in Deutschland während der Wirren der letzten Kriegsmonate:

Die Besatzung eines T34/85

war allzu unvorsichtig und hat den  schützenden Panzer verlassen.  

Ein deutscher Stoßtrupp erkennt die Chance

und überrumpelt die Eindringlinge nach kurzem Feuergefecht.

Der tote Panzersoldat vor dem Zaun im Hintergrund war wohl gerade dabei, die Durchhalteparolen am Zaun zu überschmieren, als ihn der tödliche Schuß traf... Er hält jetzt noch den Pinsel in der Hand.







 

                                      So oder ähnlich könnte sich das Geschehen vor der
                         Momentaufnahme dieses Dioramas zugetragen haben...



                      Hier noch ein super T-34 Modell leider
                                   nicht von mir




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ZbV 3000: Maschinen Krieger (S.F.3.D)


Anfang der achtziger Jahre kam eine neue Science Fiction Modellbauserie aus Japan nach Deutschland, die in ihrer Qualität alles bis dahin in dieser Sparte bekannte in den Schatten stellte. Der Hersteller hieß Nitto, die Serie S.F.3.D. und ihr geistiger Vater war Kow Yokoyama.
Die Bausätze bestanden aus einem Teilemix in Spritzguss, Ätzteilen, Gummi, Metall und teilweise Elektronik. Im Grunde also, wie es so schön Neudeutsch heißt, Multimediakits. Dazu kam ein günstiger Preis zwischen 20,00 und 30,00 DM für die Kampfanzüge und 100,00 DM für die Flugmaschinen.
Besonders interessant an S.F.3.D. war, dass es keine begleitende Fernseh- oder Comicserie gab. Alles basierte auf den Phantasien von Kow Yokoyama. So entstanden ca. 100 verschiedene Modelle, die aber nicht alle als Bausatz erhältlich waren.
Das Copyright lag und liegt bei dem japanischen Modellbaumagazin Hobby Japan. Leider kam es zu Streitigkeiten zwischen den drei Beteiligten Nitto, Hobby Japan und Kow Yokoyama wegen der Gewinnausschüttung. In Folge dessen verschwanden diese Bausätze, die ihrer Zeit voraus gewesenen waren, zum Ende der achtziger Jahre vom Markt.

Um eine erneute Produktion zu ermöglichen, wurden die S.F.3.D. Bausätze unter einem neuen Namen auf den Markt gebracht. Damit wurden die Copyrightprobleme erst einmal umgangen.

Auf der Suche nach einem neuen Namen wandte man sich aus Japan an das 1994 in Berlin und London gegründete S.F.3.D. NetWork.
Diese Vereinigung war ein lockerer Verbund von Mitstreitern in aller Welt, die sich seit Jahren für eine Wiederauflage einsetzten. Außerdem hatten in der Zwischenzeit viele Mitglieder durch das Fehlen von Neuheiten ihren eigenen Modellen zu diesem Thema entwickelt, erfanden Geschichten zu ihren Kreationen und warben auf Ausstellungen für ihre Lieblingsserie. Mark Stevens in Großbritannien und Torsten Wendt in Deutschland standen diesem Club vor und organisieren den Kontakt zum großen Teil per Email über die ersten Computernetze oder per Brief.
Nach einigen Telefonaten einigte man sich auf den Namen „ZbV 3000“ und in Japan ergänzte man diesen Namen um das Wort „Maschinen Krieger“. Damit war die neue (alte) Serie (wieder)geboren.

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